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KI in der Psychotherapie – Chancen, Grenzen und Haltung


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Künstliche Intelligenz ist längst Teil des Alltags und erreicht inzwischen auch die Psychotherapie. Patient:innen bringen eigene Erfahrungen mit KI in die Sitzungen ein, Therapeut:innen experimentieren mit Tools zur Strukturierung und Dokumentation. Aber wie lässt sich KI sinnvoll und verantwortungsvoll in die Praxis integrieren?


Die Zeitschrift Psychotherapie Aktuell (Ausgabe 3/2025) widmet sich genau dieser Frage und zeigt Chancen, Grenzen und Empfehlungen für den Einsatz von KI im Praxisalltag. Der Artikel stammt von unserem Berater und Kollegen Prof. Dr. med. Marc Augustin, der zu Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz im Bereich der Psychotherapie forscht.


Drei zentrale Botschaften aus dem Artikel


KI ist ein Werkzeug, keine Therapeut:in. Sie kann Sprache schnell verarbeiten, Texte strukturieren und Aufgaben erleichtern, ersetzt aber nicht die Beziehung und die menschliche Reflexion.


Patient:innen schätzen an KI vor allem Erreichbarkeit, emotionale Sicherheit und Anonymität. Diese Nutzung bietet Chancen für das therapeutische Gespräch, bringt aber auch neue Herausforderungen.


Wenn KI in die Praxis kommt, braucht es Haltung und nicht nur Technik. Neben Datenschutz und ethischen Aspekten ist die reflektierte Einordnung entscheidend.


Worauf es ankommt


KI verändert den Rahmen psychotherapeutischer Arbeit, nicht ihren Kern. Entscheidend bleibt die therapeutische Beziehung, ergänzt um Transparenz, Reflexion und eine klare Haltung. Eine Möglichkeit, Datenschutz ernst zu nehmen, ist die Nutzung lokaler KI, die Daten in der Praxis verarbeitet und nicht in externe Clouds überträgt.


Der vollständige Artikel bietet wertvolle Einblicke, Praxisempfehlungen und konkrete Reflexionsfragen für den Umgang mit KI in der Psychotherapie.

 
 
 

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